1987
Gründung durch Dr. Johann Metzger in der
Dachauer Str. 46, München-Stadtmitte.
Die angemietete
Fläche: ca. 100 m2
Die erste
Eigenentwicklung, der Bildeditor PicEd, setzte auf der von Taiwan
importierten Videodigitalisierungskarte „Eyegrabber“
auf. Dies war die erste PC-Videodigitalisierungskarte in
Deutschland, die mit der PAL-Videonorm arbeiten konnte.
Alle
anderen angebotenen Videokarten konnten nur die amerikanische
NTSC-Fernsehnorm verarbeiten und benötigten daher auch
US-Kameras.
PicEd Version 1.0 (unter dem
Betriebssystem DOS)
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Für 1987 waren das beeindruckende
Leistungsdaten.
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1991
Erste PC-basierende Vierfarbseparation für
den Offsetdruck
PicEd Vs. 3.0
Umstieg der Entwicklung
vom Betriebssystem DOS auf Windows
Auf dem Feld der
PC-basierten Offsetdruck-Ausgabe waren wir Pioniere. Nachdem aber
die großen Hersteller von DTP-Programmen ebenfalls
moiré-freie PostScript Interfaces angeboten haben, war
kein Platz mehr für „third-party“ Anbieter.
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1993
Infrarot Software PicEd Avio
Von dieser
Software wurden in den 1990er Jahren über 1000 Lizenzen
weltweit verkauft.
Nach Übernahme des japanischen
Herstellers Avio durch den ebenfalls japanischen Konkurrenten
NEC, und die folgende Zusammenlegung beider Infrarot-Produkte,
kam auch das Ende für diese Software Entwicklung.
Ein
schwerer Rückschlag.
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1996
PicEd Cora Bildanalyse Software –
Anbindung an Mikroskope
PicEd Version 5.0
Das
Schwergewicht der Anwendungen hat sich mittlerweile von der
Bildretusche zur Bildanalyse verlagert.
Kundenanforderungen
weisen den Weg zum Systemhersteller von Meßsystemen.
Die
Zusammenstellung und Entwicklung von Hardwarekomponenten beginnt.
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Das 2. Jahrzehnt
1997
Änderung der Rechtsform: JOMESA
Meßsysteme GmbH
Die JOMESA beschäftigt im Startjahr 6
Mitarbeiter (wovon 2017 noch 3 beschäftigt sind).
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Es ist Firmenprinzip, alle Software vollständig im Haus zu
entwickeln. Zukäufe von Tools und Quellcodes werden nicht
gemacht.
Die Folge ist, dass die Firmenentwicklung nicht so
schnell erfolgt wie die Geschäftsleitung es gerne sähe.
Jedoch stellt dieses Prinzip sicher, dass alle Produkte auf
solidem Grund bauen.
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1998
Erste Anfragen, ob das PicEd-System auch die
Auszählung von Partikeln auf Filtern leisten kann.
Als
(charakteristischer) Softwarehersteller war man gewohnt,
exotische oder absurde Anfragen nicht sofort abzulehnen.
Sehr
schnell erkannten wir, dass eine Zusammenstellung der Komponenten
(Mikroskop, Verfahrtisch, Kamera, Beleuchtung) keine
befriedigenden Ergebnisse liefert. Die Anwender wollen ein
Turnkey-System, das einfach und zuverlässig arbeitet.
Es
stellt sich die Frage, ob die Filter-Auszählung (wie die
Anwendung damals genannt wurde) hinreichend Potenzial hat, den
beträchtlichen Aufwand in Soft- und Hardware zu
rechtfertigen.
Diese Frage wurde mit „ja“
entschieden.
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2001
Das erste (und für das Jahr 2001 einzige)
automatische Filteranalyse-System wird ausgeliefert.
Der
Kunde – ein Schweizer Hersteller von
Diesel-Einspritzkomponenten – arbeitet auch im Jahr
2017 noch zufrieden mit dem System. (Natürlich wurde im
Laufe der Zeit die Hardware aktualisiert.)
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2002
JOMESA führt als erster Hersteller die
Auswertung am Gesamt-Scan ein.
Die einzelnen Aufnahmen bei
dem motorischen Abscannen der Filtermembran werden zu einem
großen Bild zusammengesetzt.
Dieses Gesamtbild
wird dann abgespeichert und ausgewertet.
Damit sind
alle Näherungsmethoden hinfällig geworden.
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2003
Nach langer Überlegung entscheidet sich
JOMESA auf der 1. parts2clean in Friedrichshafen als
Aussteller teilzunehmen.
Eine überaus glückliche
Entscheidung !
Für viele Jahre bleibt JOMESA der
einzige Hersteller von Filteranalyse-Systemen auf der
parts2clean.
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2004
JOMESA führt als erster Hersteller
Partikelnormale als Systembestandteil ein – und verbleibt
für viele Jahre einziger Hersteller.
Heutzutage
sind Partikelnormale obligatorische Bestandteile aller System zu
Filteranalyse.
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2005
Der VDA 19 erscheint.
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2006
Die automatische Metall-Nichtmetall Erkennung
(motorische Polarisation) wird zum Patent eingereicht und bereits
nach 12 Monaten als Patent anerkannt.
Das
amerikanische Patent ging nicht so schnell. Aber 2010 wurde auch
in USA das Patent erteilt.
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Aus dem Standard-Regelwerk VDA 19, 2005
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Das 3. Jahrzehnt
2007
Die Räumlichkeiten in der Stadtmitte sind
trotz zusätzlicher Anmietungen zu klein geworden. Die Firma
zieht an den nördlichen Stadtrand von München, nach
Ismaning, und mietet ca. 700 m2 Büro- und
Produktionsfläche an.
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Ismaning,
Adalperostr. 29
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2008
Mittlerweile hat JOMESA einige eigene
Hardwareprodukte, z. B: LED-Ringlicht, motorische Polarisation,
Partikelnormale, etc. Die Stückzahlen für diese
optischen Präzisionsteile sind aber nicht hoch. Für die
Produktion bedeutet dies: Entweder kostengünstig, aber mit
Einschränkungen an die Präzision zu fertigen, oder
hochpräzise Teile herzustellen, die aber dann sehr teuer
sind.
Aus diesen Gründen wird eine eigene
CNC-Produktion begonnen.
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2009
Die erste Auslandsniederlassung: JOMESA North
America Inc.
Das erste System zur Sauberkeitsanalyse
von Ölen wird ausgeliefert.
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2011
Niederlassung in São Paulo, Brasilien:
JOMESA do Brasil Ltda.
Die Filterarchivierung
erfordert eine Entscheidung: Bislang verkauft JOMESA die
Diarahmen der Firma Gepe. Da Dias aussterben, werden die
Diarahmen vom Hersteller immer teurer. Auch wenn die
Filterarchivierung ein nicht sehr lukratives Geschäft ist,
muss doch eine Lösung angeboten werden.
Daher
entscheidet man sich, die Filterrahmen selbst herzustellen.
Um
den speziellen Anforderungen an Sauberkeit Rechnung zu tragen
erfolgt die Fertigung im Reinraum der Klasse 7.
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2012
Niederlassung in Shanghai, China:
JOMESA
Measurement System (Shanghai) Co., Ltd.
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2015
Niederlassung in Yongin (Seoul), Südkorea
und in Tokio, Japan.
Eine Herausforderung ist die
Sauberkeit der Filter, welche zur Sauberkeitsbestimmung benutzt
werden.
Da sich kein Hersteller von Filtermembranen diesem
Problem stellte, sah JOMESA mit der Frage konfrontiert, entweder
die Produktion der Filter selbst in die Hand zu nehmen und damit
die Qualität der Filter hinsichtlich der Sauberkeit
garantieren zu können, oder Siebgewebefilter aus dem
Programm zu nehmen.
Es wurde entschieden, die Filter
selber zu produzieren.
Das Gewebe wird zugekauft, gereinigt
und in Reinräumen der Klasse 7 lasergeschnitten.
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2017
Mittlerweile ist die angemietete Büro-
und Produktionsfläche in Ismaning, Adalperostr. auf
ca. 2.500 m2 gestiegen, die Anzahl der
Mitarbeiter ist auf ca. 50 gewachsen. Weltweit beschäftigt
JOMESA ca. 80 Mitarbeiter.
Um zukünftige
Produktionserweiterungen zu ermöglichen, wird in Ismaning,
Bleicherfleck ein 3.300 m2 Grundstück mit
Produktionshalle gekauft.
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2018
Einführung des JOMESA
Rasterelektronenmikroskops PSE
Um die weitere
Entwicklung von JOMESA China zu sichern, wird ein 13.000 m2
Grundstück in Taicang, China gekauft.
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2019
JOMESA ist erstes
Kalibrierlabor accreditiert nach DIN EN ISO 17025, welche für
Partikelnormale DAkkS Kalibrierscheine ausstellen kann.
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2020
Auch an JOMESA
ging die Corona Pandemie nicht spurlos vorbei. Aufgrund der
internationalen Vernetzung konnten aber die Einbussen verkraftet
werden
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2021
Umzug von
JOMESA China in das fertiggestellte Firmengebäude in
Taicang, Provinz Jiangsu nördlich von Shanghai.
In
einer ersten Stufe stehen jetzt ca. 8000 m² für Büro,
Lager und Fertigung zur Verfügung.
Vergößerung
und Umzug von JOMESA Korea: Das darin aufgebaute Sauberkeitslabor
mit Reinraum, Spülkabinet, optischen (HFD) und REM-EDX (PSE)
Analysesystemen ist das fortschrittlichste Sauberkeitslabor in
Korea.
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